Un mes y medio

28 10 2011

Un mes y medioNun bin ich zum 4. Mal umgezogen, wenn man die Zwischenstation bei Marlene und ihrer Gastfamilie miteinberechnet. Und jetzt bin ich an einem Ort angekommen, den ich mir nicht schöner hätte erträumen hätte können. Ich bin angekommen. Kislima, die junge Lehrerin der „mayores“ in meinem Projekt „Tarapacá“, merkte letzten Montag, dass es mir nicht gut ging und bat mir spontan an, bei ihr einzuziehen. Meine Notlösung bei Marlene, hätte auch zu einer dauerhaften Wohnsitutaion werden können, der Gastvater, sowie der Gastsohn Mate und Marlene wären damit einverstanden gewesen. Aber als Kis mir das großartige Angebot machte, wusste ich das es das war, worauf ich gewartet hatte. Sie lebt zusammen mit Tutu ihrem Freund und dem 9-monatealten Matias in einer wunderschönen Wohung im Norden Cali’s. Sie riet mir, dass ich mir doch ersteinmal das Zimmer angucken sollte, da es so klein zu sein schien. Ich sagte, dass ich unter jeden Umständen einziehen möchte und einfach direkt mit Sack und Pack kommen würde. Ein Tag später war ich dann hier. Da standen sie, die junge Familie und hießen mich willkommen. Ich konnte es kaum fassen, eine Familie, die aber noch jung ist, mit der es wohl er zu einem schönen freundschaftlichen Zusammenleben kommen wird, als zu einem Mutter-Vater-Kind-Verhältnis. Das Zimmer ist wirklich winzig, es passt gerade so eine Matratze, eine kleine Kommode und darüber ein kleiner Schrank an der Wand hinein. Ich schätze das Zimmer so auf 5Quadratmeter. Es ist eine Kammer, die ich mit voller Sorgfältigkeit und Liebe stopfen werde. Es wird meine kleine persönliche Höhle, in die ich mich zum Schlafen und Ruhen zurückziehen kann. Alles andere kann ich im Rest der Wohnung tun, die wunderschön eingerichtet war. Tutu verkauft Kleidung und Tücher aus Indien, diese die ich eigentlich schon zu Genüge habe. Trotzdem habe ich mir ein schönes Tuch getauft, dass Ambiente in meinem Schlafreich schaffen soll. Ich bin hier nun seit 2 Tagen und fühle mich absolut glücklich. Ich sitze am Wohnzimmer und male, derweil läuft Panflötenmusik, ich schaue mir die Bilder von Tutu an den Wänden an und freue mich über den kleinen, wunderhübschen Matias, der herumkrabbelt und von Kira den Hund durch das Gesicht geschleckt wird. Abends koche ich mit Tutu und Kis zusammen, wir sitzen noch am Essentisch, trinken ein Bier und lachen zusammen. Ich habe die intensive Zeit mit Marlene genossen und die einsame Zeit in der letzten Wohnung, war sicherlich wichtig, um persönlich in Kolumbien anzukommen, aber nun ist es wirklich „meins“. Hier kann ich mich entfalten, kann die Sprache noch weiter intensivieren. Hier gehe ich früh schlafen, das ist unheimlich gut, da der morgen hier durch das Baby schon um 4.30 beginnen kann. Ich drehe mich dann nochmal um, heute morgen bin ich jedoch um 5.30 aufgestanden und mit Tutu und dem Hund in die Anden gelaufen. Sie sind hier innerhalb von 5 Minuten zu erreichen und dann führen steile, steinige Wege in die Höhe. Nach einer halben Stunde standen wir oben, die Sonne ging auf, vor mir lag Cali und die Unendlichkeit. Nach insgesamt einer Stunde kehrten wir zurück, frühstückten und machten uns auf den Weg zum Bus, in dem alle „muchachos“ schon sitzen und wir fahren zusammen zur Bio-Farm. Nun bin ich schon fast 6 Wochen hier, die Zeit verfliegt so schnell, dass man es kaum glaubt. So gesehen ist ein Jahr nahezu „nichts“. Man kann überall auf der Welt zu Hause sein, man findet Freunde, so etwas wie Familie (meine ist natürlich nicht ersetzbar) und eine Aufgabe, die einen herausfordert, die man liebt. Hier gibt es immer wieder graue Tage, aber ich weiß nicht wann ich im Gesamten das letzte Mal so viel gelacht habe.



La Barra – Ein Ort des Friedens

15 10 2011

Am Dienstag morgen machten wir uns auf den Weg nach La Barra, einer Halbinsel in der Nähe der Hafenstadt Buenaventura. Wir, das sind meine Mitfreiwilligen Marlene und Johannes, sowie Mateo, Marlenes Mitbewohner und ich. Die Busfahrt von Cali nach Buenaventura sollte laut Kolumbienkennern 2 Stunden dauer.Durch wunderschöne Anden, an Holzhütten und Afrokolumbianischen Einwohnern, deren Leben man im Vorbeifahren nur erahnen konnte, vorbei, fuhren wir letztendlich 6 Stunden. Schuld? El trancón, was Stau bedeutet. Mir machte es nichts aus, auch wenn die Hitze und der Hunger zerrend waren. Es ist wichtig, sich der Situation anzupassen, sie anzunehmen. Gewonnen habe ich durch die Gelassenheit die grünen endlosen Berge, das Treiben der Menschen in den Dörfern, die Beobachtung der spielenden Kinder. Über die Verkehrsweise des Buses möchte an dieser Stelle einmal sagen: Es ist genauso, wie ich befürchtet habe, ich frage mich wirklich warum ich in Deutschland Angst hatte Auto zu fahren. Nein wirklich, der Verkehr in Südamerika ist grausam. Neulich wurde ich ungewollt Zuschauer eines Verkehrsunfalls. Marlene und ich kamen von der Arbeit und sahen wie Menschen sich um ein Etwas tumelten. Da lag sie, eine verunglückte Frau, in einer Lache von Blut.

Reale und nochmehr gefühlte Stunden kamen wir in Buenaventura an, obwohl ich nicht weiß, woher die Stadt sein „buen“ her hat. Naja wahrscheinlich rübergeschifft, wie die Drogen. Buenaventura ist einer der Drogenumschlagplätze schlechthin. Es wurde schon fast dunkel und wir beeilten uns zum Boot zu kommen. Am Bootsschalter erfuhren wir, das kein Boot mehr nach Juanchaco fahren würde und wir in Buenaventura übernachten müssten. Das taten wir, in einer billigen Absteige für knappe 4 Euro die Nacht. Wir freuten uns über die Dusche und die Betten. Ich kann es mir schon nicht mehr vorstellen warm zu duschen und ich genieße es, selbstwenn es früh am Morgen ist.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Boot, dass uns innerhalb einer Stunde mit 100km/h zur Península „Juanchaco“ brachte. Die Busfahrt ist ungefähr mit der Busfahrt zu vergleichen. Selbst wenn ich mich festhielt flog ich bei jeder Welle in die Luft und krachte wieder auf das Holzbrett. Aber dank der Steißbeinschmerzen werde ich das „buen aventura“ nicht so schnell vergessen. Wir entfernten uns vom hässlichen Buenaventura, von einem Ort an dem man sich fremd und unerwünscht fühlt, es sei denn man hat Geld in der Tasche. Wir hatten eindeutig zu wenig! Die Stadt ist außerdem dreckig und ohne erkennbare Struktur. Es gibt verwahrloßte Hütten, Hochhäuser und Hotels, dann wiederrum Kirchen und das ein oder andere villenartige Geäude. Jede Zeit und seine finanzielle Lage ließ hier wohl ein Haus in die Lüfte sprießen.Entgegen kamen uns unzählige unbewohnte Inseln, die voller fremder Vegetation und Vögel war. Denken musste ich immerzu an Charles Darwin und seine Galapagosinsel! Auch sahen wir bewohnte Inseln, oder Halbinseln, solche wo die Strandhütten am Strand zu erblicken sind, und Palmen auf dem Strand wachsen. Wunderschön und trotz des grauen Himmels am ersten Tag nicht triste! In Juanchaco angekommen erlebte ich so etwas wie einen positiven Kulturschock. Es wurde draußen in Hütten an Feuerstellegekocht und wohin man blickte waren nur Afrokolumbianer zu sehen. Die Menschen leben in den Hütten, die oft kein fließend Wasser und nur selten Strom besitzen. Mit einem Auto, das auseinanderzufallen drohte fuhren wir weiter in das nächste Dorf, Straßen gibt es dort keine. Von dort aus ließen wir zusammen mit einem freundlichen Afrokolumbianer eine Stunde lang durch die Urwald, durch schwarze, rote, braune, gelbe und beige Erde. Zusammen mit der Vielfalt der Pflanzen und dem blauen Himmel ergab das ein prächtiges Farbenspiel der Natur.

Es beflügelte uns, und wir freuten uns auf ein paar Tage Ruhe nach der abenteuerreichen Anreise. Plötzlich ging es steil abwärts und wir erreichten den Strand, dessen Sand grau, beinahe schwarz ist. Der Blick auf den Strand, der mit Kokusnüssen übersät war, auf das Meer und zwei schöne Holzhütten gab mir erstmalig in diesen Tagen ein Gefühl von Ankommen, von Rast und Ruhe. Noch ein paar Schritte weiter und wir befanden uns mitten in dem Leben, dass einer anderen Zeit zu spielen scheint. Die Afrokinder liefen umher und begrüßten uns, sowie die Älteren mit einem freundlichen „Buenas“. Wir zogen in eine Hütte, die ein Licht im Schlafzimmer besitzt und ansonnsten frei von Luxus war. Duschen taten wir uns in unserem Garten, dem Urwald mit dem Wasser aus einer Regentonne, dessen Wasser die Inselbewohner trinken und uns auch nicht umbrachte. Wir erkundeten den Strand, nahmen uns alle vier an der Hand und rannten in des Pazifik. Symbolisch hatte es für mich einen großen Wert. Wieder ein neues Meer, ein Stück mehr von der Welt. Den Abend verbrachten wir ebenfalls am Strand und gönnten uns unsere erste Malzeit bei einer sehr netten Afrofrau, die für uns köstlichen Reis, Platano verde, Fisch und Salad auf einer Kochstelle in ihrer Küche zubereitete. Satt und glücklich setzten wir uns an den Strand, der durch den Vollmond geheimnisvoll wunderschön war.Ich weiß nicht warum und weiß es doch. Aber diese Nacht unterm Moskitonetz, auf einer abgenutzten Matratze, mit zerstochenen Mückenstichbeinen schlief ich einhundertmal besser, als in meinem Zimmer in Cali. Es ist nicht der Wohlstand der glücklich macht. Es ist der Frieden.

Am nächsten Tag nahm ich Kontakt zu den Einheimischen auf. Eine Frau wusch ihre Wäsche in einer Schüssel und schenkte mir ein zufriedenes und einladendes Lächeln. Ich fasste mir ein Herz und ging zu ihr hin um mich vorzustellen. Auf einem Stuhl neben ihr saß ein kleines Afrobaby und strahlte mich an. Ich fragte die Frau, ob ich die kleine auf den Arm nehmen dürfe. Sie sagte erfreut „si claaro!“ Ich warf das Baby hoch in die Luft. Zum Dank schenkte es mir ein erheiterndes Lachen.

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Meine erste WG – Obwohl dann hätte ich ja Rechte.

4 10 2011

Ich bin endlich umgezogen. Die Wohnung befindet sich im dritten Stock eines Hauses und ist wirklich ausgesprochen schniecke. Schick und steril. Das bin ich weder von zu Hause gewohnt, noch von Kolumbien. Im Gegenteil. Mein Zimmer ist schön, ein schönes Bett, ein großer Schrank und ein Schreibtisch.Was für ein wundervolles Gefühl es ist sein Gepäck auszuräumen, an Orte wo sie für ein Jahr ihren Platz finden. So wie ich. Ich finde hier für ein Jahr meinen Platz. Nur so idyllisch sich das auch anhört, das wird wohl mit die größte Herausforderung. Die Kolumbianerin erklärt mir nämlich täglich, wie ich die Dinge hier zutun habe und ich gebe mir wirklich äßerste Mühe, alles ordentlich zu hinterlassen. Wusstet ihr, dass das Handtuch zum Beispiel besser trocknet, wenn man es quer aufhängt? Wer mich kennt weiß wie chaotisch ich bin, dass ich in Chaos verrichten Weltmeisterin bin und mich in ihm wohlfühle. Als ich heute nach Hause kam war mein Bett gemacht, obwohl ich es schon gemacht hatte. Man kann Betten also gut und schlecht machen. Ich hätte ja eine Menge erwartet, aber dass ich in Kolumbien ordentlich werde nicht! Ich lege mich nun zu Ruh, in mein weltmeisterhaft gemachtes Bett. Buenas!

Ps. Ich mache auch etwas Spaß, ich werde mich arrangieren müssen und können und wer weiß wofür es gut ist! Die Aussicht aus meinem Fenster ist auch schön! Also, todo bien!



Yo estoy aqui- Aqui estoy yo

30 09 2011
Projekt - Granja Tarapacá

Projekt - Granja Tarapacá

Nun lebe ich seit zwei Wochen hier in Cali. Ich habe gerade zum ersten Mal die Möglichkeit meinen Blog zu füllen, da ich gerade für länger als 5 Minuten Internet habe. Zwei Wochen in Cali, eine Woche im Projekt. Es fühlt sich einfach großartig an. Langsam kristallisieren sich die Aufgaben heraus, man wird selbstständiger und sicherer in seinem Tun. Wie ich schon erzähl habe bin ich für die älteren Muchachos und Marlene für die jüngeren Muchachos zuständig. Dennoch betreue ich den elfjährigen Jungen mit Autismus, während der Zeit auf dem Feld. Ich versuche ein paar Übungen, die ich mit einem Kind in Deutschland gemacht habe, in seinen Tagesablauf einzubauen. Es ist für mich eine große Herausforderung. Er spricht nicht viel, aber gerne für sich. Wenn man ihn auffordert, dauert es seine Zeit, bis er antwortet. Meine Übungen könnten bewirken, dass er schneller antwortet und seine Umwelt, so wie sich selber benennen kann. Nur hatte ich in Deutschland die Möglichkeit die Übungen über einen Zeitraum von 3 Stunden zu praktizieren. Trotzdem denke ich, dass Tarapacá das perfekte Projekt für all diese Muchachos ist. Sie lernen sich für die Gruppe zu engagieren, ihre Rolle in einer Gruppe zu verteidigen, auch mal nachzugeben. Es ist ein gemeinschaftlicher Prozess, und ich freue mich ihn begleiten und mit entwickeln zu dürfen.

San Antonio

San Antonio

Granja Tarapacá macht glücklich. Wir sähen, backen, malen, füttern die Tiere, schälen Mais, jähten Unkraut, kochen und essen gemeinsam. Und vorallem wird gelacht. Sei es Felipe Castro, der mich fragt, ob ich single sei und dann seine Hand auf mein Knie legt, sei es eine stürmische Umarmung von Maria Camila, sei es das strahlende Gesicht von Nicolás, wenn er wieder ein Wort weiß. Manchmal gibt es Situationen, in denen mit die Tränen in den Augen stehen. Wenn ich müde bin, habe ich Schwierigkeiten mit dem Spanischen, manchmal habe ich einfach keine Lust zuzuhören und mich zu konzentrieren. Es ist wunderschön eine Sprache zu intensivieren, vor allem wenn man spürt, dass es flüssiger wird. Aber es ist auch anstrengend und nervenaufreibend. Wir ziehen um! Morgen werden wir uns mit dem Sohn der einen Familie treffen, in der Marlene unter kommen wird. Ich werde zu einer alleinstehenden Frau ziehen. Vamos a ver! Morgen sind wir mit Manuél verabredet, einem kolumbianischen Freiwilligen Tarapacás. Ich habe das Gefühl, wir werden pro Wochenende in neue Freundeskreise integriert, ich bin gespannt wo wir hängen bleiben. Mir geht es jetzt gut hier, ich habe kein Heimweh mehr, ich denke an meine lieben Menschen, aber kann mir ernsthaft vorstellen hier ein Jahr lang zu bleiben. Wir haben Insgesamt 2 ½ Monate Freizeit um zu reisen. Bisher habe ich mir Peru, Ecuador und Kolumbien in größerem Maße vorgenommen.

Der Sohn einer maestra
Der Sohn einer maestra


Viva la Salsa (Nachträglich vom Samstag dem 24. September)

30 09 2011

Viva la Salsa (Samstag 24. September)

Die erste Woche liegt nun hinter mir. Es war keine leichte Woche. Ich weiß gar nicht so genau, was die Schwierigkeit dieser Woche ausmachte. Erst war es irgendwie das Heimweh, oder das Menschenweh. Man denkt doch sehr intensiv an die Menschen, die einen in den letzten Tagen bis zum Flug begleitet haben. Danke an alle!

Dazu kommt die Erschöpfung, die sich breit macht, da ich mich erst an das subtropische Klima, sowie die neue Zeit gewöhnen muss. Marlene und ich gehen nach kolumbianischer Zeit immer gegen 9 Uhr abends schlafen und stehen um 05.30, kurz bevor die Sonne aufgeht, auf. Die Uhr  tickt hier anders, man steht früher auf, vielleicht um mehr Spielraum für Termine zu haben, die trotzdem nicht pünktlich eingehalten werden können.

Die Woche gestaltete sich nach dem Tag in Tarapacá jeden Tag gleich. Morgens fuhren Johannes, Marlene und ich mit unserem Betreuer Mario in die Stadt um Passbilder, Blutproben, Papiere und Fingerabdrücke für das D.A.S zu besorgen und schließlich dort einzureichen. Die Nachmittage verbrachten wir damit uns vom Morgen zu entspannen, zu lesen, zu schreiben, zu malen und nachzudenken. Dafür ist viel Zeit, zu viel vielleicht.

Seit gestern jedoch habe ich das Gefühl hier langsam glücklich zu werden. Zusammen mit Laura, die gerade ihren Freiwilligendienst mit den „Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiner’s e.V“ in einer Heilpädagogischen Einrichtung in Deutschland absolviert hatte, gingen wir Salsa tanzen.

Davor schlenderten wir mit Johannes und seiner Gastmutter durch das Künstlerviertel „San Antonio“, dessen bunt gestrichene Häuser an Havana erinnern. So stelle ich es mir jedenfalls vor. So stellte ich mir jedoch auch Kolumbien vor. Aus den Häusern schallen südamerikanische Klänge und die lauten Stimmen der Afrokolumbianer, Indigener und Kolumbianer. Die Menschen sind nicht nur unterschiedlichen Ursprungs, sie unterscheiden sich auch in ihrer Lebensart. Wieder prallt hier arm auf reich.

Nachdem wir zufällig auf einem öffentlichen Gelände einer der beliebtesten kolumbianischen Bands zugehört hatten, machten wir uns mit dem Taxi auf zur Rumba. (So nennt man hier den Zustand des Feierns)

Plötzlich war ich da. Erst war ich extrem unsicher, ich tanzte Salsa nun schon das eine oder andere Mal. Trotzdem wurde mir plötzlich klar, dass ich mich in Cali, in der Stadt des Salsa befinde und unbedingt vermeiden müsste zu tanzen. Diese Angst hielt ungefähr für 3 Minuten an, dann wurde ich aufgefordert und zusammen mit Marlene wie ein Wanderpokal von Tänzer zu Tänzer gereicht, natürlich nur im Kreise der Gruppe. Es war unglaublich Stunde für Stunde zu tanzen, alles um sich herum zu vergessen, nur da zu sein, die bloße Existenz zählt. Keine Gedanken, keine Sorgen, bloße Bewegung des Körpers. Marlene und ich wurden für unser Tanzgefühl sogar gelobt. Tienes que sentir, no pensar! Du musst fühlen, nicht denken!

Wir tanzten bis tief in die Nacht hinein und übernachteten dann bei Laura. Ihr ist dieser schöne Abend und das Finden erster freundschaftlicher Kontakte zu verdanken. Sie wird in drei Wochen wieder nach Deutschland fliegen, weil sie dort die Möglichkeit bekommen hat eine Ausbildung als Heilerziehungspflegerin in einer Waldorfeinrichtung zu machen. Diese Art von Ausbildung gibt es hier bedauerlicherweise nicht.



Valle del Cauca – Das Caucatal – (nachträglich vom Montag dem 19.September)

30 09 2011

Zwei weitere Tage sind vergangen und langsam erhalte ich einen Eindruck über das „Valle del Cauca“, einen Überblick werde ich wohl  niemals haben. Gestern hat uns Mario das Schulgelände gezeigt. Es ist schlicht und ergreifend: wunderschön.  Das Unterstufengebäude ist blau angestrichen, nach oben hin zieht es sich ins dunkelblau. Auch in den Klassen verändert sich das Licht von der ersten Klasse bis hin zur 12 und letzten Klasse. In der ersten Klasse ist das Licht warm und eine gemütliche, geborgene Atmosphäre wird verströmt, die dem Kind noch erlaubt spielerisch zu lernen. Später wird das Licht heller, und an die Schüler werden mehr Ansprüche gestellt..

Die Schule ist in einem Kreis angeordnet, in der Mitte befindet sich ein riesiger Baum, um den die Kinder in ihren Pausen spielen. Die Schule besitzt einen großartigen Gartenbaubereich. Wenn man ihn durchläuft schauen große Palmen, bunte Blumen und Bananenstauden auf einen hinab. Alles wird begleitet von den Gesängen von Vögeln und Papageien. Dem einen Papagei bin ich bis auf einen Meter entgegen getreten, zuerst ruhte er und begann dann fürchterlich zu krähen und mit seinen Flügeln zu schlagen, später erfuhr ich, dass er der Papagei des Hauses sei und sehr zickig sein konnte!

Granja Tarapacá: (Dienstag 20.September)

Heute morgen mussten Marlene und ich um halb 6 aufstehen, das ist hier normal. Aufgrund des Jet Lacks und des damit verbundenen früh ins Bett Gehens verspüre ich noch keine übermäßige  Müdigkeit, oder Schwierigkeit aufzustehen. Das wird sich sicher ändern! Wir fuhren mit unserem derzeitigen Gastvater zum Colegio und dann weiter zu meinem zukünftigen Arbeits- und Lebensplatz. „G

En la Granja

En la Granja

Das Schulgebäude in Tarapacá

Das Schulgebäude in Tarapacá

Tarapacá“. Die Fahrtzeit vom Colegio, dass im Süden Cali’s liegt bis zum im Norden gelegenen Palmira, wo sich das Projekt befindet, beträgt ca. 1 ½ Stunden mit dem Auto. Die Fahrt war jedoch nicht nur eine einfache Fahrt. Es war der erste Einblick in ein Leben, dass ich bisher nur auf Fotos oder Reportagen erahnen konnte. Wir fuhren durch Dörfer dessen Armut unglaubliche Außmaße erreicht. Die meisten Menschen, die in diesen Dörfern leben sind Afrokolumbianer und stammen von den ehemaligen Afrikanischen Sklaven ab. Generell besitzt Cali eine Vielfalt an verschiedenen Menschen, wie keine andere Stadt in Südamerika. Es gibt neben den Calenos, Afrokolumbianer und Indigene, sowie Mischungen aus all diesen.

Der Blick in die afrokolumbianischen Dörfer verschlug mir die Sprache und beschämte mich. Ich saß da auf der Rückbank des Kia’s und ließ mich durch die Gegend chauffieren. Und dann kommt das Mitleid. Ändern tut sich daran nichts. Man ist bloß Zuschauer eines grausamen aber exsistierenden Elends. Das Elend zeichnet die Gesichter. Die Häuser sind verwahrlost und eng aneinander gebaut. Überall laufen Tiere herum, wachsen Pflanzen, viele Menschen versuchen am Straßenrand Obst und Gemüse zu verkaufen. Besonders niederschmettern tun mich die Kinder auf der Straße. Ohne Perspektive, oft vereinsamt, krank und drogensüchtig. Auch die Tiere werden hier sehr schlecht behandelt. Gestern morgen fuhren wir mit dem Auto aus dem Tor und sobald es sich hinter uns verschlossen hatte sah ich auf der Straße abgemagerte Pferde  und Kühe, deren Rippen man zählen kann. Oft kommt es vor, dass ein kleines Pferd eine Kutsche mit mehr als 6 Personen ziehen muss und dann für Stunden am Wegesrand abgestellt wird.

Jetzt endlich zu etwas Schönem. Als wir in Palmira ankamen war noch niemand da. Mein Gastvater zeigte uns das Grundstück des Projektes, dass ebenso wie die Schule im anthroposophischen Stil erbaut wurde. Plötzlich durchströmte mich ein ungeheures Glücksgefühl, denn vor mir erstreckten sich die Felder des Projektes, ein kleiner See  und die hier 5000m hohen Anden. Sie scheinen dort so nah zu sein, sodass man sie direkt erklimmen möchte!

Das Grundstück besitzt neben Feldern, Beeten und dem Wasser ein kleines aber feines Gebäude, in dem sich zwei Klassenräume, ein Gemeinschaftsraum und offene Küche befindet.

Die Begegnung mit den „muchachos“, so werden die Menschen mit den verschiedenen Behinderungen hier liebevoll genannt, war sehr interessant und unglaublich erfüllend. Nach und nach kamen sie auf Johannes, mich und Marlene zu, stellten sich vor, gingen einfach an uns vorbei oder berührten uns nur. Ein Mädchen ist besonders herzlich und immer schwer enttäuscht, wenn man sie nicht versteht. Die Begegnungen waren auch deshalb so spannend, weil einfach jeder seine ganz besonderen Charakterzüge und Eigenheiten besitzt. Sie sind laut, leise, lustig, ernst, wild, zurückgezogen. Dann kommen natürlich noch die unterschiedlichen Behinderungen dazu. Es gibt einen elfjährigen Autisten, der nicht spricht wenn man ihn bittet, aber für sich alleine wiederholt er plötzlich ein Wort hundert Mal. Darüber hinaus gibt es einige die geistig schwächer sind, oder andere die Trisomie 21 haben. Wieder andere zeigen Merkmale aus unterschiedlichen Behinderungen auf, oder wirken gar nicht behindert. Ein Junge ist schwerstbehindert und zu keiner wirklichen Konversation fähig, aber plötzlich umfasst er deine Hand ganz fest. Ich erhoffe mir irgendwann zu erkennen, was er braucht. Ein junger Mann in meinem Alter ist psychisch sehr krank und hat sicherlich ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, es ist schwer ihm die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, ihm aber auch verständlich zu machen, wenn man gerade keine Zeit für ihn hat. Ich habe heute schon ein bisschen begonnen den Alltag mit den Muchachos zu verbringen. Mit einem älteren Jungen, der meiner Einschätzung nach auch autistische Züge hat, habe ich Käse gemacht. Mit einem anderen, der das Down Syndrom hat, habe ich die Beete gegossen und bin dafür immer wieder und wieder zum Fluss gelaufen um neues Wasser zu holen.

Ich habe das Gefühl der Aufgabe gewachsen zu sein und bestimmt und dennoch liebevoll sein zu können.

Die Begrüßung der Gruppe und der Maestras (Lehrerinnen, Betreuerinnen) war sehr schön und ich habe mich willkommen geheißen gefühlt. Wir standen mit allen zusammen im Kreis und haben eine Art Morgentanz und ein Morgengedicht (Morgenspruch) aufgesagt und so den Tag begonnen. Marlene und ich spielten mit der Gruppe Blockflöte. Marlene wird für die Jüngeren und ich für die Älteren Muchachos zuständig sein, beziehungsweise die Maestras bei ihrer Arbeit begleiten und unterstützen. Ich bin damit sehr zufrieden. Ich kann mir gut vorstellen ein Jahr in dieser Gruppe zu sein, ein Teil von ihr zu sein, zu lernen und zu lehren. Es ist so schön einen Bezug zu den Muchachos aufzubauen, einige sind heute schon so zutraulich gewesen. Ein Mädchen aus Marlenes Gruppe kam heute zu mir und streichelte mir den Rücken, dann sagte sie: Tienes pelos bonitas!

Die Feldarbeit gefällt mir unheimlich gut. Ich liebe den Blick auf die Berge, außerdem tut die Anstrengung nach einer trägen und unproduktiven Zeit sehr gut. Anschließend gibt es für die Muchachos eine Stunde lang Unterricht. Nach dem Mittagessen und der Pause, in der ich tatsächlich Fußball spielte, konnte man künstlerisch tätig sein und den Muchachos dabei helfen. Es gibt hier nicht nur die Möglichkeit zur kreativen Entfaltung, auch die feinmotorischen Fähigkeiten der Muchachos wird erweitetert. Es ist mein persönliches Paradies!

Um halb 4 Uhr endet der Tag für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sowie für uns und die Maestras. Ein typisch kolumbianischer Bus bringt jeden Einzelnen nach Hause. Bis zu unserer Gastfamilie, die wir aufgrund der folgenden Fahrzeit wechseln werden, brauchten wir fast 3 Stunden. Eine Fahrt voller Liebesgeständnisse der Muchachos, Schlaglöchern die zu Übelkeit führen, Blicken auf arme zerfallene Dörfer und dann im Zentrum der Stadt die Sicht auf Glamour und dicke Autos, kamen wir zu Hause an.

Obst essen. Blog schreiben. Licht aus. Schlafen. Buenas noches mis amores!



24 Stunden oder der längste Tag meines Lebens

18 09 2011

Am 16. September  verabschiedete ich zum 5ten Mal meine lieben Freunde und fuhr abends zusammen mit Mama und Luis nach Frankfurt zum Flughafen.  Die Stimmung war gereizt und euphorisch zugleich, als wir schon unterwegs waren liefen Anika und Marie noch hinter dem Auto her und wir umarmten uns schnell. Am Flughafen trafen wir Papa, der eine Woche in Kenia gewesen war und Cil, die von ihrer halbjährigen Südamerikareise wiederkehrte. Wie vereint man die Gefühle von Wiedersehen und Abschied? Wir haben es irgendwie geschafft. Zusammen mit Cil’s Freund Tobi fuhren wir mit dem VW-Bus nach Frankfurt rein und gingen bei einem Italiener selbstgemachte Nudeln essen. Cil gab mir viele Tips zu Südamerika, wie ich mich zu verhalten hätte, und worauf ich unbedingt achten müsse. Im Bus gruben wir nochmal mein komplettes Gepäck, schmissen Sachen raus, außerdem übergab mir Cil Dinge aus ihrem Gepäck. Irgendwann überfiel mich ein ziemlich mulmiges Gefühl, die Aufregung packte mich, der Zeitpunkt der Abfahrt, auf die ich quasi seit Monaten warte, sollte endlich kommen.

Nachdem wir uns zu sechst in den Vw-Bus gelegt hatten, um ein paar Stündchen zu schlafen, klingelte der Wecker um halb 5 und wir machten uns samt Gepäck auf den Weg zum Flughafen.

24.Stunden:

Dort traf ich Johannes und seine Familie. Der Abschied fiel mir schwer, dennoch überstieg die Euphorie und Aufregung über das was kommen würde, jegliche Trauergefühle.  Der Flug nach Paris verflog im Nu. Der zehnstündige Flug von Paris nach Bogotá hatte es in sich. Ich befand mich in einem Zustand zwischen tiefer Erschöpfung, Aufregung und Langweile. Als wir dann endlich in Bogotá ankamen regnete es in Strömen und kalte Luft wehte mir ums Gesicht. Der Flug nach Cali, war kaum zu glauben, der angenehmste und das Flugzeug das modernste und best ausgestattetste auf der ganzen Reise. Das Abbauen der Klischées konnte also beginnen.

Cali:

Wie oft hatte ich den Namen der Stadt ausgesprochen: C A L I. Wenn sich so ein beinahe leerer Raum plötzlich füllt, ist das unheimlich spannend. Der Schulleiter der Schule Mario holte und zusammen mit dem Fahrer Luis ab und los ging es mit einem Kleinbus, an dessen Decke ich mir immerzu den Kopf stoß, wenn wir über einen der sämtlichen Hubbel der schlechten Straßen fuhren. Mario ist sehr sympathisch und unterrichtete uns ein bisschen über Cali. Es war der absolute Wahnsinn. Sein Spanisch verstehe ich ganz gut und wurde auch direkt  für meins gelobt. Mit der Rappelkiste fuhren wir durch die Stadt, durch unheimlich arme Viertel, in denen ich Straßenkinder und viel zu viele Menschen auf einem kleinen Raum erblickte. Ich sah Kinder die Rosen verkauften, bettelten, schwangere Frauen, ja unheimlich viele Frauen. Der Verkehr tobte, die Motorräder überholten uns ständig, jeder fuhr so wie er wollte. Man hörte Sirenen von Polizei und Krankenwägen, lateinamerikanische Musik, sah bunte Busse, alte und neue Autos. Es begann kräftig zu regnen, trotzdem war es einfach nur heiß. Das subtropische Klima ist drückend, aber ich empfinde es als sehr angenehm.

Die Ungleichheit, die in Kolumbien besteht lässt sich erkennen, wenn man mit dem Auto die Stadt durchquert. Nachdem wir etliche arme Viertel passiert hatten, gelangten wir in einen reichen Bezirk, wo sich auch die Waldorfschule „Luis Horacio Gomez“  befindet. Plötzlich werden die Straßen breiter und besser, die Grundstücke größer. Die Grundstückewerden durch große Tore, Stromdräte und Alarmanlagen gesichert. Mario zeigte mir die wunderschöne Schule, ich war überwältigt. Wir schlenderten durch die offenen Gebäude, die bunt angestrichenen Klassen und die wunderschöne Natur. Begleitet wurden wir von den Lauten der Grille, der Zikade, der Vögeln und den Fröschen. Ich hatte das Gefühl  direkt im Urwald zu stehen. Der Vater der Familie Gunar sammelte mich ein und wir fuhren zu seiner Finca. Ein großes Haus, mit Bambusstreben und offenen Fenstern oder Flächen, wo Fenster sein könnten. Allgemein sind die Häuser hier sehr offen, anders ist es hier in warmen Zeiten nicht auszuhalten. Zurzeit regnet es häufiger und die Luft kühlt ab, dennoch ist es sommerlich.

Das große Haus erinnert mich an zu Hause, es gibt viel Holz und Farbe, bunte Fliesen und Chaos. Anders als zu Hause kriecht alles. Überall sind Tiere, aber ich finde das in Ordnung, solang sie nicht unter mein Himmelbett aus Mosquitonetz klettern.

Nach 24 Stunden Wachsein ging ich endlich schlafen und schlief 12 Stunden lang, was ungewöhnlich ist, denn wenn hier Morgen ist, ist in Deutschland schon Nachmittag und trotzdem konnte ich schlafen.

Das Frühstück hier ist köstlich. Muy rico! Es gab Maisfladen, Bananenmilch, Zapotes, eine Frucht die wie eine Mischung aus Mango und Kokosnuss schmeckt und Brot. Ich liebe das Obst hier. Im Garten wachsen Magos, Bananen, Zapotes und noch viel mehr. Dazu gab es frischen Tee mit Kräutern aus dem Garten.. Wir aßen zusammen mit dem Rektor Mario und der endlich angekommenen Marlene, meiner netten Mitfreiwilligen.

Nun lass ich alles erst einmal auf mich wirken. Ich bin noch nicht ganz da, hänge mit den Gedanken noch zu Hause, beim Flug, bei den Eindrücken der gestrigen Stadtrundfahrt.

Ich werde mich jetzt zwischen Palmen und Obstbäumen in die Hängematte legen und lesen, oder einfach wieder schlafen. Es ist ein Tag der Ankunft, des Ankommens. Morgen lerne ich das Projekt kennen, in dem ich für ein Jahr arbeiten werde. Ich freue mich.. Ich denke an euch..



Meine Reisevorbereitungen

6 09 2011

Bienvenidos,

in 10 Tagen geht es los! Ich fliege nach Kolumbien, wo ich ein Jahr lang leben werde. Nachdem ich mich seit Wochen bemühe alle Impfungen zu bekommen, die für Kolumbien notwendig sind, bin ich gestern zur heimatlichen Apotheke gegangen und habe eine Reiseapotheke anlegen lassen, von der ich im nächsten Jahr hoffentlich eher weniger als mehr Gebrauch machen werde. Und nun beginnt langsam das Koffer packen. Was benötigt man wirklich für eine Reise, was sind nur materielle Dinge an denen man emotional hängt? Was kann ich in Cali nicht kaufen und muss es daher auf Vorrat mitnehmen?  Bei einer Sache bezüglich des Packens bin ich mir jedoch sicher. Lieber jede Menge intellektuelle Nahrung, sprich Bücher, als zuviel Kleidung!

Im Grunde bin ich aber sehr entspannt, die Aufregung macht sich eher in meinen Träumen und in meinem Unterbewusstsein breit und bringt mich tagsüber zum Nachdenken. Ich freue mich dennoch wirklich sehr, es wird Zeit zu gehen, wieder eine Aufgabe zu besitzen, die einen Tag für Tag fordert.

Ich freue mich auf Begegnungen und Erlebnisse aller Art. Seit dabei!

Zoe